Bei Husten und Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen greifen viele Menschen sofort zur chemischen Keule. Dabei übersehen sie, dass synthetisch hergestellte schmerz- und entzündungshemmende Medikamente mit vielen Nebenwirkungen behaftet sind. Die Natur bietet diverse Alternativen. Sie sind auch vom Laien einfach anzuwenden und schonen den Organismus.
Viel trinken
Wer unter einer Erkältung leidet, sollte viel trinken. Dies gleicht den durch das stärkere Schwitzen entstehenden Flüssigkeitsverlust aus. Zugleich werden die Erkältungsviren schneller aus dem Körper gespült. Alkohol ist selbstverständlich tabu. Besser greift man zu Wasser oder Kräutertees aus Thymian oder Salbei. Letztere enthalten ätherische Öle und andere Wirkstoffe, die auf sanfte Weise entzündungshemmend und keimtötend wirken.
Inhalationen machen Nase und Nebenhöhlen frei
Beim Auftreten einer verstopften Nase empfiehlt sich das Inhalieren. Dieses kann mit Salzwasser oder mit einer speziellen Lösung erfolgen. Die Wirkstoffe der Kamille beruhigen die gereizten Schleimhäute und helfen ihnen bei der Heilung. Zusätze von Pfefferminze und Melisse erfrischen und befreien die Nase.
Schonung bei Fieber
Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers, die die Genesung fördert. Allerdings fühlt man sich beim Auftreten von Fieber sehr erschöpft. Das ist normal, der Körper benötigt seine Energie zur Abwehr der Krankheitskeime. Ist die Körpertemperatur lediglich leicht erhöht, sollte sie nicht mit fiebersenkenden Mitteln heruntergedrückt werden. Besser ist es, sich zu schonen und gegebenenfalls für einige Tage das Bett zu hüten. Wer unter hohem Fieber leidet, sollte allerdings einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn das Fieber mehrere Tage anhält und ungewöhnlich starke Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Dies können Anzeichen einer echten Grippe sein.